Der Ort von dem die Wolken kommen

Fernsehfilm
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90
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2019
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R: Florian Schwarz
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Roxy Film

Inhalt

Ein verwahrloster Junge gibt Polizeioberkommissarin Elisabeth „Bessie“ Eyckhoff und ihren Kollegen Cem und Maurer Rätsel auf. Woher er kommt, weiß man nicht. Diverse Wunden deuten auf Misshandlung und ein Kerker-Dasein hin.

Stimmen

„Großes psychologisches Krimi-Kino“ Spiegel Online

„Das harte Thema Kindesmisshandlung wird in einer außergewöhnlichen Bildsprache in Szene gesetzt, die sonst eher im Kino eines David Lynch zu verorten ist und nicht im sonntäglichen Krimi-Kosmos der ARD. Entsprechend werden manche Traditionalisten die Nase rümpfen, doch das kann dem Filmemacher herzlich egal sein. Schließlich gelingt ihm und seinem Kameramann Julian Krubasik ein beinahe unmögliches Kunststück, an dem selbst der große Michael Haneke in seinem oscarprämierten Drama „Liebe“ gescheitert ist. Florian Schwarz wagt sich auf das gefährliche Eis der Traumsequenz und schafft es, dass die verzerrten Bilder seiner hypnotisierten Protagonisten nicht ins unfreiwillig Komische abdriften, sondern originell und frisch wirken.“ Kino.de

„Regisseur Florian Schwarz, der mit dem legendären Murot-«Tatort» «Im Schmerz geboren» und dem Pädophilie-Thriller «Das weiße Kaninchen» bereits sein Händchen für visuell originelle, anspruchsvoll erzählte TV-Stoffe bewiesen hat, trennt die so entstehenden, verschiedenen Erzählebenen griffig – und mit ästhetischer Hand. Kameramann Julian Krubasik («Mein Ende, Dein Anfang») erschafft eine kunstvolle, aber nie abgehobene Bildwelt, die auf tonaler Ebene Hinweise gibt, wo sich die spannende, gefühlvolle Geschichte noch hin entwickelt. Hinzu kommt das fesselnde Spiel nicht nur Altenbergers, sondern auch Dennis Doms‘ – und fertig ist der Sonntagskrimi, der lange in Erinnerung bleibt.“ Quotenmeter

Preise & Festivals

Nominiert für den Grimmepreis 2020 +++ Festival des Deutschen Films 2019 – Ludwigshafen